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John Byrne
Star Trek Comics
Band 5 - McCoy

Rezension © 2011 by Oliver Brueske
für ComicOla.de/BookOla.de
16x27cm, Softcover, vierfarbig,
112 Seiten, Preis: 14,80 €
ISBN 978-3-942649-33-9
Verlag: Cross Cult
 

Autor: John Byrne
Zeichner: John Byrne
Farben: Lovern Kindzierski
Übersetzer: Christian Langhagen

Inhalt:

  • Unkraut
  • Fehler
  • Ärzte
  • Wirte
  • Skalpell
  • Galerie von John Byrne
  • Moderne Meister: John Byrne - Leben und Werk
  • McCoys Logbuch

Kurzbeschreibung
Schiffsarzt Leonard McCoy, genannt „Pille“, der ewig leicht mürrische Gegenpart zu Spock, ist nicht umsonst eine der beliebtesten Figuren im Star-Trek-Universum. Mit seinem speziellen Charme glänzt er auch in diesem Comicband, der erzählt, was in der Zeit zwischen dem Ende der TV-Serie und dem ersten Kinofilm geschah, als McCoy im interstellaren Grenzgebiet als Arzt tätig war.

Jeder Star Trek Fan kennt die Geschichten der Fünfjahresmission der Enterprise. Jeder kennt auch den ersten Auftritt der Enterprisecrew im Kino. Zwischen diesen beiden Ereignissen liegen 2 ½ Jahre über die man nicht viel weiß.
Star Trek Band 5 schließt ein wenig die Lücke zwischen diesen Ereignissen und erzählt über den, wie ich finde,  menschlichsten Charakter des Star Trek Universums, Doctor Leonard McCoy. In 5 spannenden Episoden werden verschiedene Erlebnisse des Arztes erzählt, die er im interstellaren Grenzgebiet erlebt.
In Form von Briefen an Kirk, der mittlerweile als Admiral an den Schreibtisch „verbannt“ wurde, schreibt McCoy (natürlich handschriftlich) über seine Erlebnisse.
Dabei trifft man auch  einige Bekannte wieder, wie z.B. Gary Seven und Scotty.
Im letzten Teil des Comics findet man eine kleine Biografie über die Arbeiten von John Byrne dem Autor  und eine kleine Galerie von Bildern aus dem Band. Interessant ist auch der Teil „McCoys Logbuch“,  da dort Fehler, aber auch Zusammenhänge zwischen dem Comic und der Serie dargestellt werden.

 

Meine Meinung:
Erzählungen  die außerhalb der uns im Fernsehen und TV gezeigten Zeitepoche liegen, sind schon alleine gesehen sehr spannend. Da es sich aber um den Zeitrahmen nach der ersten Serie und vor dem ersten Kinofilm handelt, ist es umso spannender zu sehen, wie wurden die Charaktere aus der Serie zu den Personen die in den späteren Filmen gezeigt werden.
Der neueste Star Trek Band zeigt wunderbar diesen Werdegang am Bordarzt Dr. McCoy. Er wird in diesem Comic von John Byrne sehr gut dargestellt. Grantig, kauzig und doch hat er sein Herz am rechten Fleck (Da fragt man sich, wem Dr. House ein Vorbild war). Er wird so dargestellt wie man ihn aus Star Trek kennt und liebt.
Selbst Details, die für Fans immer wichtig sind, wie der Bart von McCoy den er im ersten Kinofilm am Anfang trägt oder das der Brief nur handschriftlich geschrieben wird, wurde nicht vergessen. Natürlich gibt es auch keine bunten Uniformen.
Alles passt perfekt in der Zeitepoche zwischen Serie und Kinofilm.
Man merkt schon, dass an diesem Comic ein Meister am Werke war. John Byrne zeichnete seit 1973 zu erst für Marvel, dann für DC und noch viele weitere Verlage. Er zeichnete für Fantastic Four, Superman, Spiderman, X-Men und natürlich auch Star Trek. Ein großer Mann seiner Zunft, den man die Freude an der Arbeit an diesem Comic anmerkt.

Fazit:
Ein sehr empfehlenswertes Comic für jeden Star Trek Fan. Für McCoy Fans sowieso ein Must-Have.
Es ist spannend und witzig geschrieben und liest sich sehr schnell weg.  
Mein Gefühl nach dem Lesen: Mehr davon !!!