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Steam Noir: Das Kupferherz 2

Rezension © 2013 by
Klaus Spangenmacher für ComicOla.de


zur Leseprobe


Erschienen: 18.06.2012
Seiten: 64
Format: Hardcover, vierfarbig
Illustration & künstlerische Leitung: Felix Mertikat
Story & Text: Verena Klinke
Farben: Jakob Elrich
Steam Noir basiert auf dem Rollenspiel
"Opus Anima" von Felix Mertikat & Till Bröstl
"Das Kupferherz" basiert auf einer Idee von
Felix Mertikat & Benjamin Schreuder
Preis: 16,80 €
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Kurzbeschreibung:
Ein zerbrochener Planet.
Schollen, die im Äther treiben.
Maschinen mit Seelen und Menschen ohne Skrupel.
Dampfkraft, groteske Maschinentechnik und übernatürliche Phänomene.
Und über all dem eine geheimnisvolle Toteninsel, die die Welt der Lebenden heimsucht.

Willkommen zurück in der bizarren Steampunk-Welt von "Steam Noir" von "Jakob"-Schöpfer Felix Mertikat und Verena Klinke.

Eine verschwundene Kinderleiche, ein undurchsichtiger Chirurg, der sich der Erforschung mechanischer Organe verschrieben hat, eine wiedergekehrte Seele, die sich seit Jahren der Festsetzung entzieht, und ein Herz aus Kupfer, das im Zentrum aller Geheimnisse zu stehen scheint - ein Fall, der den Januskoogener Bizarromanten Heinrich Lerchenwald und sein Leonardsbund-Team, den beseelten Maschinenmenschen Richard Hirschmann und die Tatortermittlerin Frau D, in ein Geflecht aus Lügen, Intrigen und Manipulationen reißt. Auf der Spur der vermissten Mädchenleiche und ihrem vermeintlichen Mörder stoßen die drei paranormalen Detektive auf ein Geheimlabor und einen entstellten Menschen-Maschine-Hybriden, der eine Beziehung zum ominösen Wunderheiler Dr. Presteau zu haben scheint. Frau D heftet sich an die Fersen des Arztes, während Heinrich eine eigene Agenda verfolgt, die ihn immer weiter vom eigentlichen Fall wegführt...

Unterdessen greift der Leonardsbund zu immer rabiateren Mitteln im Kampf gegen die Seelen und die Verzerrungen, die sie auslösen. Eine groß angelegte Kampagne mit unvorhersehbaren Konsequenzen beginnt.

Meine Meinung:
Nachdem ich angenehm überrascht war von dem ersten Band dieser Reihe, der in einer bizarren aber nicht desto trotz wunderschön gestalteten Welt spielt, habe ich mich nun guten Mutes auf den nunmehr zweiten Teil dieser auf 4 Bände ausgelegten Reihe eingelassen.
Wobei bei diesem Band hinzukommt, dass den Job des Texters Benjamin Schreuder nun die Autorin Verena Klinke übernommen hat. Und obwohl schon Benjamin seine Arbeit perfekt getan hat, setzt Verena noch eins obendrauf. Ihr scheinen die Texte noch besser aus der Feder zu fliessen und werten die Story nochmals auf.
Positiv fällt auch auf, daß nun häufiger das Stilmittel der verschiedenen Handlungsstränge eingesetzt wird. Neu hinzugekommen ist der Colorist Jakob Eirch, der dem Comic durch seine frischen und passenden Farben noch mehr Plastizität verleiht.
Zur Story: Der Bizarromant Heinrich Lerchenwald und Frau D. sind immer noch auf der Suche nach dem Kupferherz, wobei Heinrich sich mit dem Leonardsbund und einigen anderen Bizarromanten so seine Probleme hat, während Frau D. sich auf die Spur der zurück gekehrten Seele macht. Auch Heinrich möchte natürlich den ausgelöschten wiederkehrenden Seelen mithilfe von Richard Hirschmann, dem Maschinenmensch, zu Hilfe kommen. Die Weiterentwicklung der Story ist genauso spannend und mitreissend wie der erste Band.
Herrlich ist natürlich auch wieder der Anhang mit einem Bericht über Sammy the Scissors, ihres Zeichens "Schneiderin" der Kostüme in Steam Noir, das Interview mit Verena Klinke und die kurze Beschreibung vom Entstehen einer Seite aus dem Comic.

Fazit:
Aufmachung des Hardcoveralbums, Qualität des Einbandes und der Innenseiten bei dem unschlagbaren Preis, machen es zu einem Muss für jeden Comic-, Steam-Punk- und Fantasy-Krimi-Fan. Die Story selbst strotz nur so von einer tollen Atmosphäre und einem rasanten Geschehen.

Wertung:
5 von 5 Kupferherzen