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Kick Ass: Hit-Girl

Rezension © 2013 by
Gerald Schnellbach für ComicOla.de

Kick Ass: Hit Girlzur Leseprobe

Erschienen: 13.06.2013
Seiten: 124
Format: Softcover
Original-Storys: Hit-Girl 1-5
Autor: Mark Millar
Zeichner: John Romita Jr.
Preis: 14,95 €
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Kurzbeschreibung:
Was passierte eigentlich zwischen Kick-Ass und Kick-Ass 2? Mindy McCready alias Hit-Girl landete in der Obhut ihrer Mutter und ihres Stiefvaters, und statt Lektionen in Waffentechnik und Kung-Fu standen plötzlich Mathe und Latein auf dem Programm. Doch Mindy hat ja nun einen Freund, der sich bestens mit der Schule auskennt: Dave Lizewski alias Kick-Ass. Also schließen die beiden einen Pakt: Sie bringt ihm bei, wie man andere zur Sau macht, und er zeigt ihr, wie man in der Schule überlebt.

Meine Meinung:
Nachdem „Kick Ass“ sowohl als Comic als auch als Film recht erfolgreich war, entschloss man sich zu einer Fortsetzung in Form von Kick Ass 2 (wieder in beiden Medien). Die Comicgesamtausgabe ist gerade in Deutschland erschienen und der Filmstart ist für den 15. August 2013 angesetzt. Um die Lücke zwischen dem ersten und dem zweiten Teil zu füllen, entschieden sich die Macher des Comics, Mark Millar und John Romita, zu einer Überbrückung in Form des Spin offs  „Hit Girl“.

Sechs Monate sind seit dem Ende des Vorgängerbandes vergangen. Kick Ass und Hit Girl versuchen wieder ein normales, geregeltes Leben zu führen. Doch die wieder erstarkte Mafia in Form von Ralphie Genovese, dem Bruder von John aus Teil 1, macht den beiden einen Strich durch die Rechnung. Die junge Vigilantin und ihr Sidekick werden wieder aktiv. Hat Hit Girl ihrem Vater Big Daddy doch versprechen müssen, das Verbrechen zu bekämpfen, wo immer sie darauf trifft. Kick Ass und Hit Girl machen sich also auf den Weg, die gesamte mafiöse Struktur in ihrer Stadt zu vernichten und das mit aller Konsequenz bzw. Gewalt, die dazu nötig ist. In einer Nebenhandlung wird auch erzählt, wie Chris Genovese (Red Mist) versucht, sich in seinem drogenumnebelten Kopf an die wahre Identität von Kick Ass zu erinnern. Hat er doch auch noch eine Rechnung mit ihm und Hit Girl offen. Nach einer „speziellen“ Ausbildung fühlt er sich bereit, sich den beiden entgegenzustellen. Hier wird dann wohl Teil zwei des Comics (Films) einsetzen. Auf einem weiteren Nebenschauplatz erfährt man noch von den Problemen, die Mindy, alias Hit Girl, in ihrer Schule hat. Auf der Straße die kaltblütige Kämpferin, kommt sie in der Schule nicht klar. Vor allem andere Mädchen machen ihr das Leben schwer. Doch Mindy wäre nicht Hit Girl, wenn sie nicht auch diese Probleme auf ihre eigene, spezielle Art und Weise zu lösen wüsste.

Fazit:
Wer schon den ersten Teil mochte, wird auch dieses Spin off mögen und nicht daran vorbeikommen. In gewohnter Manier, mit vielen coolen Sprüchen, herrlich schräg und einer doch gehörigen Portion Gewalt kommt „Hit Girl“ daher, um die Superheldenszene aufzumischen und diese auch ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Die Zeichnungen sind schon wie beim Vorgänger solide Arbeit mit einem, logischerweise, hohen Widererkennungswert (sind doch die gleichen Macher am Werk). Die Story ist zwar ein wenig dürftig, aber bei einem Comic, der nur als Brücke zu Teil 2 dient, kann man schon einmal darüber hinwegschauen. Auf alle Fälle macht „Hit Girl“ Lust auf die Fortsetzung. Und wer weiß, vielleicht stimmen ja die Gerüchte, dass die Kick Ass Reihe als eine Art fünfbändige Trilogie ausgelegt ist. Dann wird es sicher zwischen Kick Ass 2 und Kick Ass 3 auch noch ein weiteres „Hit Girl“ Abenteuer in Comicform geben. Ist sie doch sowieso der heimliche Star der Reihe.