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Victor Hugo

Der Glöckner von Notre-Dame

Rezension © 2013 by
Klaus Spangenmacher für ComicOla.de

Erschienen: September 2012
Autor: Victor Hugo
Text: Claude Caré
Übersetzung: Marc Le Comte
Autorin des Anhangs:
Ingrid Peia
Illustrationen:
Jean-Marie Michaud
Coverillustration: Jean-Yves Delitte
Format: 214 x 286 mm
58 Seiten
Hardcover, Vierfarbig
ISBN: 978-3-577-07451-3
Preis: 12,95 € (D) 13,40 € (A) 18.90 CHF (CH)
Verlag: Brockhaus
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Kurzbeschreibung:
Der finstere Domprobst von Notre Dame hat ein Auge auf die feurig-schöne Esmeralda geworfen. Durch seinen Glöckner, den missgestalteten Quasimodo, lässt er sie entführen. Doch Esmeralda wird von einem jungen Offizier befreit, in den sie sich verliebt. Der Glöckner von Notre Dame beschreibt menschliche Schicksale im Schatten der Kathedrale Notre Dame und fügt sich zu einem umfassenden Panorama des mittelalterlichen Lebens in Paris zusammen.

Meine Meinung:
Dieser Band der Literaturcomics widmet sich Victor Hugos Glöckner von Notre-Dame in einer sehr ehrlichen Art und geht auch einen anderen Weg als eine bekannte Zeichentrickverfilmung. Und im Unterschied zu den diversen Realverfilmungen ist er absolut geeignet auch Kinder anzusprechen.
Quasimodo und Esmeralda sind hier in einer Art dargestellt, wie ich sie mir auch bei der klassischen Vorlage vorgestellt hatte. Die Geschichte ist wie immer für ein Literaturcomic sehr stark gerafft, fühlt sich aber trotzdem recht vollständig an, auch wenn ich die Romanvorlage nicht gelesen habe, was ich aber nun durchaus angehen möchte.
Die Zeichnungen sind nicht comichaft flach sondern haben eine ansprechende angedeutete Dreidimensionalität.
Die damalige Zeit und das Wesen der Gesellschaft des Mittelalters werden auch sehr gut an den meist jungen Leser vermittelt.
Die wie immer bei den Literaturcomics vorhandenen Anhänge zu dem Autor, seinen Werken und zu dem vorliegenden Comic sind interessant und runden dieses Buch mit ihren Informationen ab. Ich bin gespannt, ob die Reihe in dieser Qualität weitergeführt wird.