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James Fenimore Cooper

Der letzte Mohikaner

Rezension © 2012 by
Klaus Spangenmacher für ComicOla.de

Erschienen: September 2012
Autor: James Fenimore Cooper
Text: Marc Bourgne
Übersetzung: Uwe Löhrmann
Autorin des Anhangs:
Ingrid Peia
Illustrationen:
Marcel Uderzo, Monique Ott
Coverillustration: Jean-Yves Delitte
Format: 214 x 286 mm
58 Seiten
Hardcover, Vierfarbig
ISBN: 978-3577074506
Preis: 12,95 € (D) 13,40 € (A) 18.90 CHF (CH)
Verlag: Brockhaus
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Kurzbeschreibung:
Der letzte Mohikaner ist ein großer Klassiker der amerikanischen Literatur und der berühmteste Roman der„Lederstrumpf"-Serie.
»Der letzte Mohikaner« ist aber nicht nur eine Abenteuergeschichte, denn das Werk von James F. Cooper beschreibt auch, wie die Besiedlung Nordamerikas durch die Europäer die dort lebenden Indianerstämme zurückdrängte und letztlich vernichtete.
Nordamerika um 1757: Erbittert kämpfen die Franzosen und Engländer um die Vorherrschaft. Der Mohikanerhäuptling Chingachgook, sein Sohn Uncas und der weiße Kundschafter Lederstrumpf geraten in die Kriegsereignisse, als sie mitten in der Wildnis auf Alice und Cora, die Töchter des britischen Generals Munro treffen ...
Mit diesem Roman lieferte James Fenimore Cooper eine literarische Grundlage zur Mythologisierung der „Frontier", der nach Westen vorrückenden Siedlungsgrenze zwischen von Indianern und Jägern beherrschter Wildnis und nachfolgender Zivilisation.

Meine Meinung:
Dies ist für mich einer der prägenden Roman meiner Jugend. Er wird hier zwar wie zu erwarten sehr stark gekürzt und wird Kenner des Originals vielleicht enttäuschen, bringt aber die grobe Story recht gut an die jugendlichen Leser heran und hat meine Tochter auf jeden Fall dazu gebracht nach dem Comic auch den Roman zu lesen.
Die Zeichnungen geben auch in Details recht gut die damalige Zeit wieder. Die eine oder andere blutige Szene hätte man durchaus weglassen können, aber ab 10 Jahre ist es eigentlich in Ordnung.
Der von diesen Literaturcomics aus dem Brockhausverlag gewohnten Anhang zu James Fenimore, seiner Familie und seinen Reisen macht auch diese Kapitel lesenswert. Es werden auch seine Seefahrtsromane erwähnt und im weiteren auf seine Lederstrumpferzählungen eingegangen. Am Ende wird aber auch ungeschminkt auf die Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner berichtet und man erfährt ein paar Fakten über die Besiedelung Amerikas.