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Albert Uderzo
Asterix im Museum

Rezension © 2011 by Klaus Spangenmacher
für ComicOla.de/BookOla.de
Gebundene Ausgabe: 48 Seiten
Verlag: Ehapa Comic Collection - Egmont Manga & Anime
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3770433785
ISBN-13: 978-3770433780
Preis: 12,- Euro
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Kurzbeschreibung
Asterix im Museum ist ursprünglich ein Ausstellungskatalog, der im Rahmen einer großen Asterix-Werkschau im renommierten Cluny-Museum im Herzen Paris entstand. Dieser Katalog enthält zahlreiche bis dato unveröffentlichte Schätze aus den pivaten Archiven der Familie Goscinny und Albert Uderzos. Darunter finden sich Originalzeichnungen und Skizzen Albert Uderzos, maschinenbeschriebene Manuskripte René Goscinnys und Fotos aus der Entstehungsgeschichte eines der größten Comic-Erfolge, die die Welt je gesehen hat. Dieses Buch beleuchtet, wie aus einer wunderbaren Freundschaft ein kreatives Gespann entstand, das die Comicwelt revolutionierte. Ein Buch, das zwar nicht das Geheimnis des Erfolges entschlüsseln, aber zumindest nachvollziehbar machen kann, wie es dazu kommen konnte.

Über den Autor
Albert Uderzo, 1927 geboren, wurde 1941 Hilfszeichner in einem Pariser Verlag. 1945 half er zum ersten Mal bei der Herstellung eines Trickfilms, ein Jahr später zeichnete er seine ersten Comic-strips, wurde Drehbuchverfasser und machte bald auch in sich abgeschlossene Zeichenserien. In dieser Zeit entstanden u.a. "Belloy, Ritter ohne Rüstung" (für die Zeitschrift OK) und "Verbrechen lohnt sich nicht" (für die Zeitung France-Soir). Uderzo wurde Mitarbeiter einer belgischen Agentur in Paris, wo er 1951 Jean-Michel Charlier und Rene Goscinny kennenlernte. Mit Charlier machte Uderzo "Belloy", "Tanguy" und "Laverdure" und mit Goscinny entstanden zunächst u. a. "Pitt Pistol" und "Der unglaubliche Korsar", dann folgten "Luc Junior" (für La Libre Belgique), "Benjamin und Benjamine" (für "Top Magazin") und "Umpah-Pah" (für "Tintin"). 1959 gründeten Uderzo und Goscinny ihre eigene Zeitschrift, die sich "Pilot" nannte. Als Krönung entstand dann "Asterix der Gallier".
Albert Uderzo erhielt im Juni 2004 den Max-und-Moritz-Preis des Comic-Salons Erlangen für sein herausragendes Lebenswerk.René Goscinny, geb. 1926 in Paris, wuchs in Buenos Aires auf und arbeitete nach dem Abitur erst als Hilfsbuchhalter und später als Zeichner in einer Werbeagentur. 1945 wanderte Goscinny nach New York aus. 1946 musste er nach Frankreich um seinen Militärdienst abzuleisten. Zurück in den USA arbeitete er wieder als Zeichner, dann als künstlerischer Leiter bei einem Kinderbuchverleger. Während einer Frankreichreise ließ Goscinny sich von einer franco-belgischen Presseagentur einstellen, die ihn zweimal als Korrespondent nach New York schickte. Er gab das Zeichnen auf und fing an zu texten. Er entwarf sehr viele humoristische Artikel, Bücher und Drehbücher für Comics.

Meine Meinung
Eine ganz andere und ungewohnte Neuerscheinung über Asterix und seine Freunde. Es ist auf jeden Fall kein Asterix-Comic, wie es sich der Standardleser vorstellt, sonder verspricht unveröffentlichte Werke aus den privaten Archiven der Familien Goscinny und Uderzo. Darunter befinden sich auch tatsächlich 30 Originalseiten und Skizzen, wobei die detaillierten Texte das absolut spannend sind. Es finden sich viele Information zu den Bezügen zur römischen Architektur und beschreiben das Entstehen eines Asterix-Comics.
Für die enthaltenen 48 Seiten erfährt man einiges, wobei mehr Informationen noch besser gewesen wären, aber wahrscheinlich in Umfang und Preis den Rahmen gesprengt hätten.
Für mich persönlich war es absolut lesenswert.

Meine Wertung:
4 von 5 Hinkelsteinen