Mike Johnson
Star Trek
After Darkness
Rezension © 2013 by Oliver Brueske
für ComicOla.de/BookOla.de
Autor: Mike Johnson
Übersetzung: Christian Langhagen
Zeichner: Erfan Fajar, Claudia Balboni,
Agri Karuniawan und Marina Castelvetro
Titelillustration: Tim Bradstreet, Grant Goleash
Klappentext
Erfahrt exklusiv wie es nach dem Kinoabenteuer Into Darkness mit der Crew der Enterprise weitergeht!
STAR TREK: AFTER DARKNESS schließt direkt an die Ereignisse von Star Trek Into Darkness an. Über allem schwebt noch der Schatten von Khan alias John Harrison und den Klingonen hat der Zwischenfall auf Qu'noS alles andere als gefallen! In dieser unruhigen Lage wird die U.S.S. Enterprise auf eine 5-jährige Forschungsmission geschickt, fern von der Erde, doch auch hier tun sich schnell neue Gefahren für die Sicherheit der Crew und der gesamten Föderation auf! Spock bekommt ein mysteriöses Fieber, das wohl alle erwachsenen Vulkanier irgendwann befällt, das Pon Farr. Um Heilung zu finden, muss er zurück zu seinem Volk und sich in einem Ritual mit einer Vulkanierin vereinen … ganz zur weiteren Beunruhigung Uhuras, die eh schon vor lauter Sorge um Spocks Krankheit kaum klar denken kann!
"Im Film passieren Dinge, die nach einer Fortsetzung verlangen", so Comicautor Mike Johnson, "und im Laufe der kommenden Monate werden wir erfahren, dass der Film erst das Vorspiel war. Es wird eine sehr charakterkonzentrierte Weiterführung sein, weil wir sehen, wie die Crew auf die Ereignisse des Films reagiert und was es für ihre vorangehenden Beziehungen bedeutet."
Der Sammelband enthält die US-Hefte 21-24. Neben der ersten Story Arc von AFTER DARKNESS gibt es einen Minicomic, der an die Handlung im Game zu INTO DARKNESS anknüpft … freut euch also auch auf ein Wiedersehen mit den GORN!
Meine Meinung:
Nach dem Comic „Countdown to Darkness“ erscheint nun das Sequel des Kinofilm „Star Trek into Darkness“ im Cross Cult Verlag. Der Titel lautet „After Darkness“. Autor der Geschichte ist wie im Vorgänger Mike Johnson. Dieser schafft es mit der Story wie gewohnt den Leser bei Laune zu halten und verweist in kleinen Detail auf die Vorgeschichte des Comics.
„After Darkness“ ist in 2 Teile gegliedert. In der ersten wird über das Pon Farr von Spock erzählt und im zweiten über die Gorn. Dabei sollte man nicht erwarten das grosse Geschichten über Khan und die Folgen des Kinofilms erzählt werden. Es sind kleine Details die zeigen wie es weiter geht. So wird die Geschichte um Robert April aus dem Prequel Comic aufgelöst und gezeigt, warum April überhaupt die Enterprise um Hilfe rief. Desweiteren treten auch die Klingonen kurz auf und rüsten sich zum Krieg gegen die Föderation. Auslöser dafür sind natürlich die Ereignisse auf Qu'noS im Kinofilm „Into Darkness“. Schön dabei anzusehen, das die Klingonen auch nicht vergessen haben das sie Nero in Gefangenschaft hatten. Die Konstruktion ihrer Raumschiffe wurde doch stark von Neros Schiff, der Narada, inspiriert.
Die Geschichte um Spocks Pon Farr ist nett geschrieben und zeigt das es doch mehr Probleme für die Vulkanier gibt seid ihr Heimatplanet zerstört wurde. Die Lösung des Problem ist ein Klassiker, nämlich der Transporter. Nicht originell, aber eben typisch für Star Trek.
Die zweite Geschichte handelt um einen Angriff der Gorn auf eine Bergbausiedlung der Föderation. Die Gorn im neuen Star Trek Universum sehen super aus und wirken richtig bedrohlich. Das wären die perfekten Gegner im nächsten Kinofilm.
Gut geschrieben wurde, das nicht alles so ist, wie es scheint, denn der Angriff der Gorn erfolgte nicht grundlos. Damit wird die Grundstimmung seid dem Kinofilm „Into Darkness“ weiter geführt. In jeder Situation ist irgendwas faul. Irgendwie scheint immer die Federation ihre Finger im Spiel zu haben.
Fazit:
Ein klasse Comic.
Der Titel lässt leider auf eine Auflösung der unerzählten Ereignisse des Kinofilms schliessen, ganz so ist es leider nicht
Es sind zwei interessante Geschichten , die alle eine in Richtung zeigen, Konfrontation mit anderen Völkern. Und es sieht nicht so aus als ob die Förderation die Guten sind.
Die Einflechtung von kleinen Details, siehe Robert April und Design der Klingonen Schiffe, zeigt das das neue Star Trek Universum sehr erst genommen wird und eine stetige Kontinuität besteht.
Man sollte dieses Comic als Anfang einer Erzählung sehen. Als Beginn der 5 Jahres Mission in der sich die Hauptrichtung entwickelt. Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob es auch Auswirkungen auf den nächsten Kinofilm hat.
Die Zeichnung sind auf dem selben hohen Niveau wie seine Vorgänger und kann auf ganzer Linie überzeugen. Im letzten Teil des Comic ist wieder ein Sonderteil drin. Dieser handelt von den Gorn und ist recht interessant geschrieben.
Für mich eine klare Kaufempfehlung und der Beginn von etwas GROSSEM. Die 5 Jahresmission der Enterprise in Comicformat und einer Folgen übergreifenden Story. Toll.